hellwissen

Hellwissen ☆ das spontane Wissen aus einer anderen Welt

Das Hellwissen erscheint vielen Menschen als recht unbekannt. Und dennoch beherrschen viele spirituelle Berater und Hellseher diesen Wahrnehmungskanal. Ob man dies nun bewusst möchte oder ob es vielmehr zufällig geschieht, ist dabei zweitrangig. Das intuitive Wissen ist ein spontanes Wissen, welches keiner Quelle zugeordnet werden kann. Das heisst, du weisst die Antwort auf die Frage spontan. Aber du kannst nicht untermauern, woher dieses Hellwissen kommt. Und du hast dir dieses Wissen auch nicht angeeignet. Es ist einfach da!

Hellwissen erlangen wir nicht durch Lernen

Grundsätzlich erlangen wir alle unser Wissen durch Lernen. Wer Mathe lernt, weiss, dass 1 und 1 gleich 2 ist. Doch beim intuitiven Wissen gibt es diesen Lernfaktor nicht wirklich. Und das Medium oder der Hellseher kann sich auch auf kein anderes Deutungsmaterial berufen. Er sieht weder Bilder, hört keine Worte, fühlt und riecht auch nichts.

Aber es weiss etwas, ohne es gelernt oder erfahren zu haben. Das Hellwissen wird deshalb schwierig angenommen. Auch bei den spirituellen Beratern kann es problematisch sein. Vor allem wenn man an den Anfängen seiner Beratungstätigkeit steht.

Schliesslich kann sich das spirituelle Medium auf nichts berufen - keine Geräusche, keine Bilder, keine Gefühle oder sonstige Anhaltungspunkte liegen vor. Es gibt nur dieses spontane Wissen, welches sich wie gelerntes Material im Kopf ausbreitet. Deshalb muss der Hellseher stark in seinem Selbstvertrauen stehen, um diesen Kanal der Wahrnehmung zu nutzen.

Prophetisches Know-How - Hellseher braucht viel Selbstvertrauen

"Ich weiss, dass es gut ausgehen wird." Hmm, okay. "Woher weisst du das?" An der Stelle muss man wohl so antworten. "Ich weiss nicht woher ich das Wissen habe, aber das Know-How ist einfach da". Wer nun einen zweifelhaften Blick erntet, sollte es nicht zu persönlich nehmen. Denn kaum jemand vertraut deiner spontanen Eingebung um sie als wertvolle Hilfe anzunehmen. Schliesslich ist es erst einmal nur eine Behauptung über ein Wissen. Doch eine Quelle oder einen Lernfaktor kannst du nicht nennen...

Der mediale Berater muss sich und seinen Gefühlen vollends vertrauen. Anders funktioniert das mediale Know-How einfach nicht. Beim intuitiven Wissen kann er sich nicht auf wahrgenommene Sinneseindrücke berufen. Hier gilt das Vertrauen zu sich selbst!

Dennoch gibt es einen Punkt an dem sich der Seher orientieren kann. Wenn er das übersinnliche Hellwissen wahrnimmt, so ist das ein Gefühl von "absolut richtig". Das fühlt sich so an, als ob man eine gelernte Formel aufsagt und weiss, dass diese stimmt.

Jeder kann das spontane, intuitive Wissen erfahren

Nicht nur mediale Berater, sondern auch Privatpersonen können intuitive Fähigkeiten nutzen. Wohlgemerkt: ohne es wissen. Denn kaum einer nimmt davon Kenntnis. Später, wenn das Ereignis eingetreten ist, rufen sie dann: „Ich habe gewusst, dass das passiert“. Dies setzt voraus, dass man den Ereignisverlauf nicht anhand äusserer Umstände schon rekonstruieren konnte.

Im Alltag vertraut man diesem Hellwissen nämlich kaum. Wir misstrauen diesem inneren Gefühl etwas zu wissen. Denn wir haben es nicht gelernt und nicht erfahren. So sind wir erzogen worden. Alles andere ist Spekulation, denken wir. Und darauf vertrauen wir schon mal gar nicht. Hellwissen bzw. Spontanwissen wird vielmehr als Unfug abgetan.

Wie der Hellseher oder das Medium das Spontanwissen wahrnimmt

Das Medium oder der Hellseher hingegen ist darauf vorbereitet, etwas zu Wissen. Ganz plötzlich, ohne Zufuhr von Informationen oder Daten. Er erhält eine Frage von seinem Kunden. Und ehe er sich versieht, weiss er schon die Antwort. Ganz spontan. Wer nun anfängt diese Antwort modifizieren zu wollen, verwässert die eigentliche Botschaft. Das ist die Kunst beim intuitive Wissen. Die Information die urplötzlich den Hellseher ereilt, muss so stehen bleiben, wie sie gekommen ist. Nur dann ist das eine brauchbare Botschaft.

Der Verstand kann der Feststellung einen Strich durch die Rechnung machen

Wenn sich bei der Wissenserfahrung nun der Verstand einschaltet, kann man eigentlich getrost die Sitzung einpacken. Denn ab dem Moment, wo man den Verstand zulässt, ist man sozusagen „raus aus der Nummer“. Denn der Verstand sträubt sich gegen die Theorie etwas einfach zu Wissen, ohne dieses Wissen erlangt zu haben. Wer also das intuitive Wissen praktizieren will, muss gegen die Ratio ankämpfen. Das kann man aber durchaus üben.

Den Wunschgedanken von der Wissenserfahrung unterscheiden

Privatpersonen hingegen ärgern sich erst, wenn ihr Spontanwissen im späteren Verlauf zu einer Wahrheit geworden ist. Vielleicht hat man durch das eigene Misstrauen eine gute Chance verpasst. Aber selbst, wenn man diese Erfahrung gemacht hat, traut man diesem intuitiven Spontanwissen auch in der Zukunft nicht.

Denn eines ist gewiss: auch die gefühlte hellwissende Erfahrung beinhalten. Gerade Privatpersonen können darauf reinfallen. Das ist dann der Fall, wenn du dir ohnehin einen bestimmten Ausgang einer Situation insgeheim wünschst. Dein eigener Wunschgedanke kann sich dann zu einem gefühlten intuitive Wissen formatieren. Aber am Ende war es das gar nicht, sondern nur dein eigener Wunsch, den du dir gedacht hast.

Deshalb ist es gut, wenn du selbst beim geistigen Know-How nicht in die Situation verwickelt bist. Auch emotionale Verbindungen zu den beteiligten Personen sollten ausgeschlossen sein. Insbesondere sollten weder Abneigungen noch besondere Sympathien für die beteiligten Personen vorhanden sein. So kannst du einigermassen sicherstellen, dass dein Wunschgedanke nicht zu einem scheinbaren Hellwissen mutiert. Je mehr Abstand zu den Personen, den Orten und der Geschichten an für sich hast, umso besser kannst du dich auf das Hellwissen einlassen.

Das Medium nutzt das externe Spontanwissen bewusst oder unbewusst

Nicht jedes Medium nutzt dieses externes Hellwissen wirklich. Auch wenn das Medium ein Spontanwissen erhält, kann es sein, dass es nicht für eine Botschaft benutzt wird. Manchmal wird das intuitive Wissen auch nur als ergänzende Info herangezogen.

Beispielsweise könnte ein Hellseher eine innere Vision sehen und gleichzeitig ein spontanes Wissen erfahren. Wenn der Seher den Bildern vor seinem inneren Auge ein grösseres Vertrauen schenkt, wird die weitere Info zwar wahrgenommen, aber nicht sofort gedeutet. Einige Medien bemerken manchmal gar nicht, dass sie sich gerade im Wissens-Modus befinden. Sie sind so vertieft in dem Gespräch mit dem Klienten, dass ihnen das nicht auffällt.

Die Erfahrungen kommen und gehen - sie sind unbeständige Faktoren

Vielfach ist die Wissenserfahrung keine beständige Komponente. Wird diese Methode angewandt, kann es sein, dass sie so schnell geht, wie sie zuvor gekommen ist. Nicht jeder  kann diese Technik einfach abrufen. Manche können es nicht steuern. Andere hingegen sind visiert darin, den Wissenskanal abzurufen. In einigen Fällen tritt das Hellwissen auf, wenn die anderen Wahrnehmungskanäle blockiert sind oder stocken.

Mediale und übersinnliche Deutungen sind aussersinnlicher Natur

Der Wahrnehmungskanal bei des übersinnlichen Know-Hows kann auch als alleiniges Deutungsmodul dienen. Denn es gibt mediale Berater, die nur mit dem Hellwissen  arbeiten. Das macht dann Sinn, wenn der Kanal besonders gut ausgeprägt ist. Manchmal ist es sogar der einzige Kanal, den das Medium nutzen kann. Ob das von Vor- oder Nachteil ist, lässt sich so nicht sagen. Es stellt sich vielmehr die Frage, wie gross der Umfang des Wissens ist, den der Hellseher erhält.