trauerschmerz

Langer Trauerschmerz – bewältigen und verarbeiten

Der Umgang mit dem Trauerschmerz ist ein Prozess, der Zeit braucht. Trauerbewältigung kann helfen, den letzten Schritt zu machen und zu einem inneren Frieden zu finden. Denn wenn ein geliebter Mensch oder ein Tier stirbt, betrachten wir das schicksalhaftes Ereignis. Und manchmal denken wir, dass wir schuld daran sind.

Im Laufe des Trauerprozesses kannst Du lernen, wie Du Deine Trauer verarbeiten kannst, um den Verlust zu akzeptieren und weiterzumachen. Und der Trauerschmerz ist wichtig - denn damit kannst du die Erfahrungen und den Verlust verarbeiten. Wer um einen lieben Angehörigen trauert, ist an einem absoluten Tiefpunkt angelangt.

In aller Regel schaffen wir es, über kurz oder lang wieder zurück in den Alltag zu finden. Doch was ist, wenn der emotionale Trauerschmerz nicht mehr vergeht? Die Trauerbewältigung ist zwar dein Wunsch - doch du schaffst es einfach nicht. Dabei spielt es keine Rolle, ob die verstorbene Seele ein Mensch oder ein Haustier war.

Hast du das Gefühl, dass die Trauer kein bisschen abnimmt? Und inzwischen sind schon so viele Jahre vergangen. Deine Freunde versuchen dich in deinem langen Trauerschmerz zu verstehen. Aber du merkst genau, dass sie das nicht können. Dauerhafter Trauerschmerz ist etwas, womit du dich auseinander setzen sollst. Denn nur so kannst du innerlich heilen.

 

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Die Trauerphase und der Trauerschmerz dauert Jahre

Es gibt von diesen Fällen mehr, als man zu glauben vermag. Menschen, die es nicht mehr schaffen, aus der Trauerphase heraus zu kommen. Selbst viele Jahre nach dem Verlust ist der Trauerschmerz beinahe genauso stark präsent wie am Todestag.

In aller Regel nimmt der Trauerschmerz mit der Zeit immer ein wenig mehr ab. Bei tragischen Fällen, wie der Verlust eines Kindes, wird diese Trauer nie richtig vergehen. Aber die meisten Betroffenen sind irgendwann in der Lage, ihrem Tagwerk nachzugehen. Doch einigen Menschen gelingt die Rückkehr von der ewigen Trauer zu einer Form von Alltag nicht.

Gründe, warum die Trauerarbeit nicht gelingt

Die Ursachen für mangelnde Trauerarbeit sind vielfältig. Eine extreme Bindung zu dem Verstorbenen ist einer der häufigsten Gründe. Personen, die ansonsten wenige soziale Kontakte pflegen, sind davon stark betroffen. Klassischerweise dient hier das erwachsene Kind, was bei Mutter oder Vater lebt, als Beispiel.

  • Wenn die Eltern sterben

Vielleicht hat eine Abnabelung auch nie richtig stattgefunden. Du hast nicht gelernt, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen? Wenn deine Mutter oder dein Vater dann stirbt, bricht dir nicht nur der Boden unter den Füssen zusammen. Alles, was dir Halt in diesem Leben bedeutet hat, ist plötzlich weg.

Die Möglichkeit, Kraft aus dem deinem Inneren zu ziehen, ergibt sich nicht. Denn du hast das nie gelernt. Kraft gab dir stets das Elternteil, was jetzt nicht mehr da ist. Das Gleiche gilt auch für deine Freizeitgestaltung, die immer im Kontext mit dem Elternteil stattgefunden hat.

Nun bist du alleine und der Tag erscheint dir unendlich lang. Auch Feiertage machen dir Angst. Dein Job ist jetzt die Anlaufstelle, wo du dich gerne aufhältst. So vergeht die Zeit und du musst über nichts nachdenken. Aber wenn du alleine bist, wirst du dir stets der grossen Lücke bewusst. Es ist so ähnlich, als wenn du in einem Raum sitzt, deren Wände und der Boden weggenommen worden sind. Und der Trauerschmerz bleibt wie ein unangenehmer Besucher.

  • Verlust des Beziehungs- oder Ehepartners

Ähnlich verhält es sich auch beim Verlust des langjährigen Ehepartners. Auch Beziehungspartner gehören dazu. Je länger das Bündnis dauerte, umso grösser kann der Trauerschmerz sein. Aber das ist nicht zwangsweise so. Auch kurzfristige Beziehungen können solchen anhaltenden Trauerschmerz auslösen. Vielmehr kommt auf die Bedeutung der Partnerschaft an.

  • Tod eines Haustieres (Hund, Katze uvm.)

Doch nicht nur der Verlust eines Menschen bereitet einen tiefen Trauerschmerz. Auch unsere Seelengefährten, die Haustiere wie ein Hund/Katze gehören zum Leben. Wenn das Tier stirbt, reisst das viele Menschen in eine tiefe Trauer und Melancholie. Denn oft ist die Bindung zwischen Mensch und Tier extrem stark. Umso grösser ist die Trauer, wenn das Haustier über die Regenbogenbrücke geht.

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Lebt die Seele des Verstorbenen irgendwo weiter?

Nicht nur die Auseinandersetzung mit sich selbst ist ein Thema bei der Trauerbewältigung. Auch Fragen tauchen auf, die dir zunächst niemand beantworten kann. Lebt die Seele irgendwo weiter? Oder kann ich sogar mit dieser verstorbenen Seele Kontakt aufnehmen? Geht es dieser Seele gut? Über die Sorgen des eigenen Lebens hinaus tauchen noch die auf, die diese verstorbenen Menschen betreffen. Jeder wünscht sich, egal wo diese Seele jetzt ist, dass es ihr gut geht.

Doch auch seltsame Phänomene können dazu beitragen, dass die Trauergefühle sich nicht reduzieren. Glaubst du den Verstorbenen gesehen zu haben? Oder hast du diese Seele sogar energetisch gespürt? Im ersten Moment mag dieser Vorgang vielleicht Trosten spenden. Doch es kann auch dazu führen, dass du die Trauerverarbeitung noch schwieriger für dich wird.

Trauer bewältigen mit sozialen Gruppen und Nestwärme

Wer die Trauer bewältigen will, weiss, dass das keine Sache von zwei Wochen ist. Denn sie verlangt von dir nicht nur dass du loslässt, sondern auch dich selbst dabei wiederfindest. Der Aufbau von sozialen Kontakten kann dabei ungeheuer wichtig sein. Aber alles geht nur Schritt für Schritt vorwärts. Also gehe langsam und behutsam auf dieses Thema ein.

Manchen Menschen hat auch die Anschaffung eines Haustieres geholfen, einen neuen Lebenssinn zu entdecken. Ein Haustier verlangt von dir eine Struktur, die du ihm gibst. So wie ein Hund raus muss oder die Katze darauf wartet, dass du ihre Toilette sauber machst.

Diese neuen Lebensstrukturen können ein wichtiger Ansatz sein, dein Leben neu zu sortieren. Aber auch Selbsthilfegruppen sind eine Möglichkeit, um sich auszutauschen. Das sind Personen, die dich verstehen, weil sie Ähnliches erlebt haben.

Doch das bewusste Denken und Reflektieren ist eine Maßnahme, die dringend nötig ist. Versuche, das Leben aus mehreren Perspektiven zu erkennen. Das bedeutet, dass es wichtig ist, nicht alles als traurig und sinnlos zu betrachten. Eine Blume am Wegesrand, die gerade ihre Blüte entfaltet, kann deine Aufmerksamkeit erregen.

Schau hin, wie schön diese Natur ist. Erkenne, dass es ein Segen ist, so etwas zu sehen und zu erleben. Wer stets denkt: Das gibt mir gar nichts!, verliert sich und bleibt in der Traurigkeit. Selbst wenn du dieses Naturglück nicht direkt fühlen kannst, ist es wichtig, diese Gedanken zu verfolgen.

  • Den Fokus auf das Leben und die Freunde erweitern

Bei all dem emotionalen Trauerschmerz vergessen viele Betroffene, dass es im Umfeld Menschen gibt, denen du wichtig bist. Doch du siehst sie jetzt nicht als wichtig an, weil dir das Liebste genommen wurde. So kann man selbst in eine Falle geraten. Wenn du nicht mehr wahrnimmst, dass es Freunde gibt, werden sich diese irgendwann auch zurückziehen.

Im Laufe der Zeit stehst du dann tatsächlich völlig alleine da, weil dein Fokus nur auf deine Trauer gerichtet war. Doch Freunde können neue Inspirationen für eine Trauerbewältigung geben für dein Leben. Und wenn du nachdenkst, weisst du, dass sich der Verstorbene das bestimmt gewünscht hätte für dich.

Spirituelles Channemedium und Jenseitskontakte mit Verstorbenen

Die Fragen nach der verstorbenen Seele und wo sich diese jetzt aufhält, kann dir möglicherweise ein spirituelles Medium beantworten. Diese führen Jenseitskontakte durch und sind Vermittler von Botschaften zwischen Diesseits und Jenseits.

Vielleicht bringt dir eine solche Sitzung bei deinem Trauerschmerz etwas. So kannst du mehr Frieden und Zuversicht für die Zukunft erhalten. Ein Termin mit einem Channelmedium sollte man sich gut überlegen. Wäge ab, ob dein Nervenkostüm das verkraften könnte. Im Zweifel lasse es lieber bleiben oder warte noch eine Weile damit.

Nicht immer hilft ein solcher Jenseitskontakt. Das ist dann der Fall, wenn der Trauerschmerz ganz andere Ursachen hat. Es geht dann nicht um den verstorbenen Menschen, der von dir gegangen ist, sondern um diese Lücke, die er in deinem Leben hinterlassen hat.

Manche Menschen verlieren dann den Halt und die Struktur in ihrem Leben. So etwas geschieht häufig in Lebensstrukturen die sehr isoliert gewesen sind.  Alternativ kannst du aber auch eine spirituelle Lebensberatung in Anspruch nehmen. Oder vielleicht hilft es dir, die Zeichen von Verstorbenen zu verstehen. Auch das kann tröstend wirken.

Doch jeder muss für sich entscheiden, ob diese metaphysischen Praktiken beim Trauerschmerz helfen. Manchmal kann es nämlich gegenteilig sein. Dein Trauerexperte hilft dir bei dieser Entscheidungsfindung.