unveränderbare schicksal

Das Schicksal – unabänderbare Ereignisse des Lebens?

„Das war Schicksal. Niemand konnte das verhindern!“, kann eine Aussage sein, wenn das karmische Ereignisse eintreten. Die nicht veränderbaren Geschehnisse sind in unserem Leben willkommen, wenn sie positiv wirken. Der Lottogewinn ist gewiss etwas, was niemand ablehnt. Wenn aber Leid und Pech zu dir kommt, ist diese karmische Wirkung etwas, auf was du gerne verzichten magst. Ob Krankheit, Tod, Verlust oder ein anderes Drama - es bleibt ein Schlag ins Gesicht. Doch was ist das Schicksal überhaupt? Und stimmt es, dass diese Erlebnisse nicht veränderbar ist?

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Unveränderbares Schicksal & Karma - ist das nicht dasselbe?

Das Schicksal und dem Karma werden gerne die gleichen Wirkungen zugeschrieben. Doch es gibt wesentliche Unterschiede. Denn das schicksalhafte Ereignis ist festgelegt und nicht veränderbar. Und das bedeutet, dass eine Sachlage eintreten wird, ohne dass die Person dem etwas entgegensetzen kann.

Das Wort „Schicksal“ enthält das Verb „schicken“ und weist darauf hin, wie wir den Begriff verstehen können. Demzufolge ist es eine Sache oder ein Ereignis welches dir geschickt wird. Sozusagen wie ein Brief. Doch der Inhalt des Briefes ist nicht veränderbar. Aber du kannst entscheiden, wie du mit den enthaltenen Informationen umgehen willst.

Und das Schicksal ist der Ort und die Gelegenheit, an dem sich das unerlöste Karma erfüllt. So gesehen ist es deine karmische Rechnung aus vorherigen Leben. Und diese Karmarechnung ist jetzt fällig!

Typisch für das Schicksal ist deine Familie, in du hineingeboren wurdest. Denn die Wahl dessen, welche Familie es sein wird, hängt direkt mit deinem Karma zusammen. Demzufolge wird es eine Familie bzw. ein Paar sein, die deine karmischen Anforderungen erfüllt. Dazu zählen auch sie sozialen Umstände.

Mutierter und transformierter Karmarucksack

Wer einen alten Karmarucksack mit sich trägt und diesen nicht löst, wird eines Tages staunen. Denn dann gibt es diesen Karmarucksack in dieser Form nicht mehr. Warum? Weil das darin enthaltene Altkarma inzwischen mutiert ist. Nun hat das Karma hat eine Transformation durchgemacht und wirkt einfach. Jetzt nennt es sich Schicksal - und das künftig eintretende Ereginis nicht mehr abzuwenden.

Wenn man will, kann das so betrachten, dass die letzte Mahnung des Universums unerhört blieb. Dann folgt die Konsequenz! Und dein Karma hat keine Lust mehr auf dich - es will nicht mehr auf eine Karmauflösung warten.

Genug, es reicht jetzt! sagt das Universum. Zu viele Gelegenheiten gab es bereits, dass du das Karma gelöst werden konnte. Doch du hast es nicht getan. Jetzt mutiert dieses Karma einfach. Wird jetzt die unangenehme Sachlage eintreten und dann ist die Sache abgehakt?

Schicksalhafte Ereignisse willentlich beeinflussen?

Wenn wir das hören, glauben wir, dass man keinen Einfluss mehr nehmen kann auf unerwartete Ereignisse. Doch bis das Ereignis konkret zuschlägt, kannst du es noch beeinflussen. Denn es gibt es eine Spannbreite, in der du wirken und auch schicksalhafte Geschehnisse beeinflussen kannst.

Das gelingt durch den Abbau von Karma und die Vermeidung von neuem Karma. Vermeidest du deine Karma-Arbeit, gibst du dich dem Geschehnis hin. Und damit vermeidest du auch die Möglichkeit, dein Leben zu lenken.

Zudem kannst du immer und jederzeit in deinem Leben, deine Denkweise und dein Verhalten ändern. Auch noch im letzten Moment! Doch diesen Moment solltest du dann nicht verpassen. Ansonsten ist es wirklich zu spät.

Fallbeispiel: der Autounfall

Stellen wir uns vor, dass du deine Probleme stets mit Alkohol betäubst. Deine karmische Hausaufgabe lautet: Sich dem Problem stellen und das Thema aufarbeiten. Aber diese Hausaufgabe wurde nie von dir erledigt und stattdessen weiterhin mit Alkohol verdrängt.

Die Folge dessen könnte ein schicksalhaftes Erlebnis sein. So ist es denkbar, dass du mit dem Auto unterwegs bist und aufgrund des Alkoholeinflusses einen Unfall baust. Dieses Szenario hättest du vermeiden können.

Aber du hast deine karmische Hausaufgabe nicht angenommen und dich dagegen entschieden. Denn der freie Wille ermöglicht uns, Entscheidungen zu treffen und konträr zu handeln. Doch es erscheint zu schwierig. Und manchmal ist es einfach bequem, die Dinge zu verdrängen.

Aber die Optionen sind bis zum letzten Moment präsent, um es zu verändern. Das verlangt gewiss viel Kraft, Mut und Durchhaltevermögen von dir ab. Aber am Ende wird deine Arbeit belohnt. Trotzdem hast du die Wahl. Selbst im letzten Moment hättest du dich gegen die Autofahrt entscheiden können. Oder deine Freunde halten dich vor der Autofahrt ab.

Dann wäre der Unfall für´s Erste nicht geschehen. Wir dürfen aber die Frage aufwerfen, ob das Schicksal dich bei der nächsten betrunkenen Autofahrt einholt. Umgehen kannst du das schicksalhafte Erlebnis nur, indem du nie wieder betrunken fährst.

Wann ist ein Drama nicht mehr abwendbar?

Doch wann geht nichts mehr? Wann ist der Zeitpunkt, wo du trotz aller Willenskraft nichts mehr ändern kannst? In manchen Fällen laufen Prozesse im Hintergrund, die einfach nicht mehr zu stoppen sind. Dabei ist es gleich, ob du dich im letzten Moment noch umentscheiden möchtest.

Beispiel:

Du willst betrunken mit dem Wagen die nächste Kurve nehmen. Dabei erkennst du, dass das vermutlich schief geht. Nun könntest du dich dafür entscheiden, zu bremsen und langsamer zu fahren. Doch alle Versuche, diesen Unfall abzuwenden, scheitern. Dein Wagen ist zu schnell, um dem vorhersehbaren Ereignis zu entrinnen.

Manches Karma kann nicht mal kurz bereinigt werden, nur weil man sich in einem Moment anders entscheidet. Karmische Aufgaben sind Prozesse, die sich häufig auf eine längere Zeit hinziehen, ehe sie sich lösen. Demzufolge kann auch das daraus resultierende Schicksal nur selten mit einem spontanen Sinneswechsel ausgehebelt werden.

Denn es geht um deine innere Haltung. Erst wenn du erkennst, dass du verantwortungslos handelst und dir selbst schadest, beginnt der innere Prozess. Doch daraufhin sollte die Reflektion folgen. Dass heisst, erkenne was bei dir los ist und erschaffe eine neue Absicht.

Nämlich diese, dass du dein Verhalten in Zukunft änderst. Und letztlich gilt die Handlung in der Zukunft. Denn es reicht nicht an ein gutes Verhalten zu denken und trotzdem weiterhin betrunken Auto zu fahren.

Das Schicksal verändert sich, wenn du dich veränderst!

Eigentlich gibt es nur einen Weg, einem solchen Szenario zu entrinnen. In unserem Beispiel geht das nur, wenn du alle Kraft aufbringst, um dich vom Alkohol abzulösen. Dann übernimmst du wieder die Verantwortung für dein Leben und kannst gewissenhaft ein Lenkrad führen. Ausserdem hast du einen Karmapunkt aufgearbeitet.

Letztlich bedeutet das für dich: Wenn du diesen karmischen Punkt aufgelöst hast, kann dieser  nicht mehr zu deinem Verhängnis werden. Insofern kann das Karma nicht mehr mutieren.

Das Drama im Aussen - das Leid, die Not und der Schmerz

Manchmal hast du nichts dazu beigetragen, um in ein Schicksal hinein zu geraten. Denn es geschieht anderen Menschen und du erfährst das Leid. So kann der Tod des eigenen Kindes dafür beispielhaft sein. Und doch ist es auch dein Schicksal, wenn auch in einer anderen Färbung. Denn das Drama, was im Aussen geschieht, hält auch für dich eine Herausforderung parat.