Fehl am Platz in der eigenen Familie & Karma
Fremd fühlen in der eigenen Familie? Das ist für einige nicht vorstellbar. Doch für dich ist es seltsam, wenn deine Freunde von ihren guten Beziehungen zu ihren Eltern erzählen. Der eine hängt an der Mutter und hat sie abgöttisch lieb. Der andere pflegt zum Vater eine ganz enge Verbindung. Du stehst dabei und kannst das alles gar nicht nachvollziehen. "Ich fühle mich fremd in der eigenen Familie" - das ist dein Gedanke?
Deine Eltern sind dir nicht egal. Aber diese tiefe Bindung und emotionale Bande fühlst du gar nicht. Bist du anders als die anderen? Oder stimmt mit dir etwas nicht? Sich fremd fühlen in der Familie oder sich fehl am Platz zu sehen, kann karmische Ursache haben.
Fremd fühlen in der Familie - das fehlende Verbundenheitsgefühl
Auch deine Eltern haben dir Gefühle vermittelt. Selbst wenn du mit diesen nicht viel anfangen konntest. Und vielleicht liegt hier der Knackpunkt. Dieses fremd fühlen in deiner Familie ist ein Phänomen. Ist es ein komisches Gefühl, wenn du deine Geschwister siehst, wie nah und innig sie mit deinen Eltern verbunden sind? Und auch die Geschwister selbst erzeugen bei dir kein starkes Verbundenheitsgefühl?
Je länger du nachdenkst, umso mehr keimt der Gedanke auf: Ich gehöre hier gar nicht hin! Natürlich wird dieser Gedanke wieder zur Seite geschoben, denn du weisst, dass du nicht adoptiert worden bist.
Und du weisst, dass du nachweislich aus dem Bauch deiner Mutter stammst. Manchmal hast du ein schlechtes Gewissen, wenn deine Mutter mal wieder anruft und bekundet, dass sie dich vermisst. Bei dir ist das nämlich nicht so.
Der falsche Platz im Leben - der abgeänderte Lebensplan
Ein Blick zu deinem Lebensplan ist ein erster Schritt, um die Sache zu entschlüsseln. Es gibt eine (von mehreren) Lebensplan-Variante, die daran schuld sein kann, was du fühlst oder nicht. Sich fremd fühlen in der Familie kann nämlich für Veränderungen im Lebensplan stehen.
Wenn deine Seele eine Reinkarnation plant, entscheidet sie sich für einen Lebensplan. Dieser ist optimal dafür geeignet, um Karma abzubauen. Nun geht es darum, auf die mögliche Schwangerschaft der potenziellen Mutter zu warten, um inkarnieren zu können.
Auf Seelenebene bist du vorbereitet! Du ahnst, was dich im Leben erwartet. Und du hast eine Ahnung, welche Lebensumstände auf dich zukommen. So wie dir auch klar ist, wer deine Familie sein wird. Doch das Warten auf die notwendige Schwangerschaft kann sich aber durchaus hinziehen.
Schliesslich gibt es den freien Willen, den auch deine potenzielle Mutter besitzt. Doch dann kommt alles anderes als erwartet. Deine potenziellen Eltern trennen sich. Jetzt ist die Möglichkeit, dass deine Mutter noch von deinem Vater schwanger wird vernichtet gering.
An welcher Stelle sich diese Seele nun entscheidet, einen anderen Seelenplan zu verfolgen, kann nur vermutet werden. Doch bietet sich spontan die Chance an anderer Stelle zu inkarnieren, könntest deine Seele dazu neigen, das „Angebot“ anzunehmen. Meistens geschehen diese Umstrukturierungen sehr rasch.
Doch jetzt hat die Seele hat kaum Gelegenheit sich auf dieses andere neue Leben vorzubereiten. Und ehe sie sich versieht, ist sie auch schon inkarniert und kommt als Baby auf die Welt. Das kann das Problem sein, was du jetzt haben wirst. Denn solche Spontanaktionen führen auch dazu, dass man sich in dieser Familie nicht zugehörig fühlt.
Durch die spontane Inkarnation könnte die Seele noch mit dem anderen möglichen Leben beschäftigt sein, welches nicht stattfand. Vergleichbar ist das mit diesem Beispiel: An deinem Hochzeitstag entschliesst du dich nicht mehr deinen langjährigen Freund zu heiraten, sondern die spontane Bekanntschaft von gestern Nacht.
Nach dieser Hochzeit kann kein Vertrautheitsgefühl auftauchen, weil die Verbindung taufrisch ist. Wenn du jetzt noch Tage danach an deinen langjährigen Freund denkst, ist das normal. Denn du bist mit dieser neuen Situation überfordert.
So ähnlich könnte es sich zutragen, wenn spontane Inkarnationen stattfinden. Dennoch reagieren nicht alle Seelen gleich auf eine Speed-Inkarnation. Gewiss gewöhnt man sich an dieses gewählte Leben. Aber tief im inneren der Seele existiert immer noch der „alte“ Plan, der nicht zum Tragen kam.
Manchmal kann das dazu führen, dass man sich abseits fühlt im Familienclan. Oder du hast das Gefühl nicht richtig dazu zu gehören. Diese Menschen kennst du zwar und doch sind sie irgendwie auch weit weg von dir.
Karmische Aspekte der frühesten Kindheit - auch eine Ursache
Viel häufiger für das Fremdgefühl in der Familie sind aber karmische Verstrickungen. Diese entstehen oft in der frühesten Kindheit. Fremd fühlen in der Familie kann eine Sache sein, bei denen das Karma mitspielt. Was auch immer die Ursache sein mag, die Folge ist jedenfalls, dass du dich nicht mit dieser Familie identifizierst.
Emotionale Kühle
Eine gewisse Distanz oder auch emotionale Unterkühlung sorgt dafür, dass es keine starken Bande gibt. Weder zu den Eltern noch zu den Geschwistern. Gleichzeitig zeigt das auch, dass offenbar die Eltern und ggf. auch die Geschwister Karma Partner sind. Fehlende Elternliebe, ein extrem strenges Regime oder Hackordnung kann auch auslösend sein.
Schwangerschaft & Geburt
Oft ist es die Mutter, die das Zünglein an der Waage ist, wenn du dich nicht zugehörig fühlst. Verstrickungen, während der Schwangerschaft oder Probleme bei der Geburt können ursächlich sein. Auch eine Schwangerschaftsdepression oder ähnliche psychische Schwierigkeiten können dazu führen. Denn dann kann die Mutter kein gutes Bindungsverhältnis aufbauen. Vielleicht war deine Geburt auch nicht erwünscht. Ablehnungsgefühle sind also indirekt ein starkere Aspekt. Denn all diese Gefühle spürt das Embryo und nimmt diese Information auf.
Doch es dürfte eine Herausforderung sein, diese Karma Themen vollständig aufzulösen. Ob es dir gelingt ein starkes emotionales starkes Bündnis aufzubauen, bleibt aber eine Frage. Aber vielleicht ist ja genau das deine Aufgabe in diesem Leben? Dein spiritueller Lebensplan und eine karmische Analyse kann Hinweise auf diese Frage liefern.