Fehlende Selbstliebe & Karma – wenn du dich nicht magst!
Fehlende Selbstliebe kann zu echten Problemen in deiner karmischen Agenda führen. In der Karma-Arbeit reden wir häufig von Erlebnissen die wir erlebten. Oder Handlungen, die böse waren und nun zu dir zurückkommen.
Irgendwie ist immer mindestens ein Dritter in der Sache verwickelt. Doch häufig betreffen die Karmaprobleme in erster Linie gar nicht andere Menschen. Denn es geht um dich! Es geht um die Art, wie du mit dir du deiner Seele umgehst. Verbiegst du dich für einen Partner? Verstellst du dich, um akzeptiert zu werden? Heute sprechen wir über die fehlende Selbstliebe und das Karma.
Die fehlende Selbstliebe & die Kindheit
Aus meiner Perspektive gibt es nichts, was wichtiger ist als das Seelenheil und die Selbstliebe. Und doch geraten wir in Lebenssituationen, in denen wir damit hadern. Warum? Weil wir etwas haben möchten. Entweder von einer Person oder von der Gesellschaft.
Das beleuchte ich später noch genauer. Auch wenn zunächst augenscheinlich kein Dritter dabei involviert ist, so ist dies bei näherer Betrachtung nicht ganz richtig. Denn die Auslöser der fehlenden Selbstliebe haben eine Ursache.
Manchmal sind es die karmischen Schulden, die du mitgenommen hast aus einem früheren Leben. Und in einigen Fällen sind es mal wieder die Eltern, die uns als Kind etwas suggerierten, was dazu führte.
Auch eigene Denkmuster, die du dir im Laufe der Jahre zusammenbastelst, können zu diesem Ergebnis führen. Die fehlende Selbstliebe und das Karma kann eine Herausforderung sein. Und sie kann unter Umständen viele Jahre dauern kann, ehe man den Aspekt aufgelöst hat.
Ursache Eltern: Die Eltern lieben dich nicht und somit liebst du dich selbst auch nicht. Denn du glaubst, dass du nicht „richtig“ bist. Dir fehlt es an Lob und Anerkennung. Aber auch eine fehlende Identifikation mit dir selbst kann Ursache sein. Es ergibt Sinn, wenn Eltern ihrem Kind sagen, dass es Talente hat. Auch ein Lob zu sportlichen oder geistigen Leistungen kann dem entgegenwirken.
Ursache karmische Schulden: Im Prinzip sind karmische Schulden nichts anderes als Karma-Ursachen auf einem früheren Leben. Sie wurden nicht bearbeitet und mitgenommen in dieses Leben. Es macht den Betroffenen viel schwer zu analysieren, woher seine Probleme stammen. Denn sie kommen nicht aus dieser Zeit.
Ursache eigene Denkmuster: Unsichere Menschen geraten rasch in eine Denkmuster-Kette, die meistens aber unrealistisch ist. Du bist derjenige, der als letzter beim Sport abgewählt wird? Alleine das, kann Anlass geben, zu glauben, dass man auf der Welt überflüssig ist. Der Vergleich mit den anderen wird immer so ausgehen, dass du die schlechteren Karten ziehst. Auf die eigene Existenz kann dann schon mal ein Groll entstehen.
Ursache emotionale Leere: Die emotionale Leere hat ihre Ursache in fehlender Zuwendung von aussen. Du fühlst nichts und kannst nichts spüren? Das könne die Folgen von fehlender emotionaler Zuwendung sein. Die weitere Konsequenz ist, dass man sich einfach nicht mag.
Wer sich selbst nicht liebt – Selbstbestrafung und Zerstörung
Wer sich selbst nicht mag, kann dazu neigen, sich etwas anzutun. Denn so richtig angenehm ist der Zustand nicht, wenn man nicht sein selbst sein grösster Fan ist. Man fügt sich Schmerzen zu oder sorgt dafür, dass man leidet. Ein Bestrafungs- und Zerstörungssystem deluxe? Nicht unbedingt. Manchmal wird für das Leiden ein Preis erwartet. Dafür opfert man sich schon mal auf. Ob man diesen Preis (Anerkennung, Lob etc) dann auch bekommt, bleibt dahingestellt.
Schmerzen, Wunden und Leid - körperliche Ablehnung
Der Unterarm ist übersät mit Einschnitten von Rasierklingen? Dann könntest du einen Mangel an Selbstliebe aufweisen. Meistens geschehen diese Dinge, weil der Betroffene sich spüren will. Im Umkehrschluss heisst das, dass er sich nicht mehr spürt. Die Beziehung zu sich selbst ist gestört und damit auch die emotionale Welt. Natürlich bemerken die „Ritzer“ diesen Umstand und wissen, dass das nicht normal ist. Mit aller Gewalt wollen sie wieder ins Gefühl kommen. Aber das Mittel der Wahl ist dabei fraglich.
Auch übermässiges Essen tritt als Leid auf, wenn es zu viel des Guten ist. Die fehlende Nestwärme und Selbstliebe soll kompensiert werden. Dazu wird zu Nahrungsmitteln gegriffen. Sie sollen dich nun „nähren“. Problematisch ist es vor allem dann, wenn du ohnehin einen Körperkomplex empfindest. Du fühlst dich schon so nicht attraktiv? Dann wird das Essen diesen Umstand nicht verbessern. Auch für deine Gesundheit kann das langfristig schädlich sein.
- Wenig Selbstwertgefühl und Unsicherheit
Wer sich nicht mag, traut sich in aller Regel auch nichts zu. Glaubst du, dass du weniger wert bist als die anderen? Falsch in diesem Leben? Unsicherheiten gesellen sich in rauer Menge dazu und verschlimmern die Situation. Du wagst nichts und schaust immer zu den anderen. So willst sein! Und nicht so, wie du bist! Dabei vergisst du, dass du sämtliches Potenzial hast, um du selbst zu sein. Doch dieses ICH muss zunächst wiedergefunden und aktiviert werden.
- Opferhaltung
Wer sich nicht liebt, vertritt sich auch nicht. Der Weg in die Opferhaltung ist kurz. Häufig ist dieser Lebensweg mit viel Leid verbunden. Aussenstehende können das gar nicht mit ansehen. „Warum tust du dir das an?“, könnte die Fragen des Freundes sein. Doch du zuckst nur mit den Schultern? Wer sich selbst opfert und sein Seelenheil dafür zurückstellt, hat ein ernstes Problem. Gerade in Beziehungen kann man dies häufig erkennen.
- Die Anti-Haltung und der Wunsch etwas zu bekommen
Wir erkennen, dass bei all den vorgenannten Beispielen unser Karma-Schüler etwas haben will. Dafür opfert er etwas. Wenn er seinen Arm zerschneidet mit Rasierklingen, will er im Ausgleich dafür etwas spüren. Er will fühlen, dass er lebt! Die Anti-Haltung gegen sich selbst hat nämlich ein Ziel.
Wer Unmengen Essen zu sich nimmt, sucht das nährende Gefühl. Es soll dem Karma-Schüler Geborgenheit und Schutz vermitteln. Aber auch als Gegenmittel zu der gefühlten Leere soll das Essen dienen.
Wenn der Karma-Schüler nichts wagt und immer zurücksteckt, will er nichts falsch machen. Das soll sicherstellen, dass die Gesellschaft ihn akzeptiert. Und wen er in seiner Beziehung in Defensive geht und sich demütigen lässt, will die Liebe erhalten. Dafür wird sich verbogen, bis sich die Balken biegen. Es werden Dinge ausgehalten, die von anderen Personen als „unmöglich“ bezeichnet werden. Man gibt sich total auf; verliert den Rest seiner Personality und hofft, dass der Partner endlich die Liebe zeigt. Fehlende Selbstliebe und das Karma kann also nicht nur zerstörisch wirken, sondern auch körperliches sowie seelisches Leid hervorrufen.
Karma Clearing – du hast eine Verantwortung deiner Seele gegenüber
Wir vergessen manchmal, dass wir nicht alleine auf dieser Welt und in unserem Leben sind. Gewiss glauben wir häufig, dass wir völlig alleine sind. Doch das ist nicht so. Deine Seele hat beschlossen in diesen Körper zu inkarnieren. In dieses Leben, mit diesen Schwierigkeiten und Herausforderungen.
Deine Seele glaubte, dass du es mit diesem Körper schaffen kannst, das Karma zu klären. Und so springt deine Seele erwartungsfreudig in die Inkarnation. Sie kommt in diesem Leben an und merkt schon bald, dass sich ihre Hoffnungen nicht erfüllen. Der Mensch macht Ärger! Er liebt sich nicht und er liebt mich (die Seele) nicht. Der Karma-Plan droht zu platzen und deine Seele weint. Denn von Karma-Clearing ist weit und breit nichts zu sehen.
Wir sehen, dass wir auch eine Verantwortung haben. Uns selbst und unserer Seele gegenüber. Es sollte deine höchste Priorität im Leben sein, deine Seele zu schützen. Die fehlende Selbstliebe und das Karma ist kein einfaches Thema. Wer aber das Karma-Clearing anstrebt, wird am Ende frei sein. Und das ist doch das grösste Geschenk.