Lunge und Bronchien psychosomatisch – wenn es dir die Luft abschnürt
TCM Lunge Organsprache! Wofür steht die Lunge und die Bronchien seelisch? Die Lunge ist dafür zuständig unseren Körper mit Sauerstoff zu versorgen und verbrauchte Luft – also Kohlendioxid - abzuleiten. Ausserdem steht das Organ mit der Haut und dem Dickdarm in Verbindung.
Es kann also vorkommen, dass die Symptome einer Hautkrankheit rückläufig sind, wenn man eine cortisonhaltige Creme nimmt. Im Anschluss aber hat man Probleme mit der Lunge oder bekommt Asthma. Wir sehen, wie wichtig es ist, auch die „Kooperationen“ der Organe mit einzubeziehen. Beschwerden dahingehend werden in der TCM Organsprache auf psychosomatische Hintergründe untersucht. Die Organsprache Lunge und Bronchien verrät dir, was seelisch bei dir los ist.
Wenn wir eine Beklemmung fühlen oder unsere Gefühlswelt gestört ist, könnten die nachstehenden Sätze damit in Verbindung gebracht werden:
„Das nimmt dir die Luft zum Atmen“
„Mir schnürt es die Luft ab“
„Ich muss mir mal richtig Luft machen“
„Erst einmal muss ich richtig durchatmen“
„Mir stockt der Atem, wenn ich das höre“
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Lungen & Bronchien Probleme und die Psyche
Sinnbildlich ist die Lunge zusammen mit den Bronchien wie ein Medium unterwegs. Das Organ ist Mittler zwischen der Aussenwelt und deiner inneren Welt. Sind die Strömungen zwischen Innen- und Aussenwelt bzw. deren Kommunikation und Ausdruck gestört, kann das Organ Ärger machen.
Indem die Lunge Sauerstoff aufnimmt, verkörpert sie auch die Freude am Leben. Es ist klar, dass wir, wenn kein Sauerstoff mehr in unsere Lungen strömt, der Tod in Kürze eintreten wird. Durch die Querbindung zum Darm ist die Lunge auch thematisch dem „Loslassen“ zugeordnet.
Die Lunge ist ein Organ, was als Paar auftritt (linker und rechter Lungenflügel). Somit hat das Organ auch thematisch mit Beziehungen und Partnerschaften zu tun. Dabei gilt hier nicht nur die Liebesbeziehung als bedeutungsvoll. Jede Form von Beziehung ist damit gemeint.
Organsprache Lunge und Bronchien: seelische Konflikte, Trauer, Trennung
Ungelöste, seelische Konflikte, die hinter der Krankheit oder den Lungenbeschwerden stehen, können folgende sein:
- Anhaltender Kummer oder Trauer, unbewältigte Trennungen
- Verzweiflung, Mutlosigkeit; Melancholie, Depression
- Unerfüllte Sehnsüchte, starkes Mitleid mit sich selbst
- Verlust der Lebensfreude oder Freiheit; Ängste um das eigene Leben
- Grosse Enttäuschungen; Unfähigkeit zu Nehmen
- Fremdbestimmung; Gefühl fehl am Platz zu sein
- Das Leben nur nach Aussen richten
- Isolation, Arroganz, Überbelastungen
- Unterdrückung, Vorurteile, Intoleranz
Lungen & Bronchien Probleme – Die Sorge vor dem Sterben
Wenn wir Ängste entwickeln, die sich um den Tod drehen, ist damit nicht immer der physische Tod gemeint. Das Gleiche gilt, wenn wir es sinnbildlich betrachten. Denn damit können auch Ängste gemeint sein, die sich um deine Existenz drehen. Beispielsweise wenn die finanziellen Ressourcen aufgebraucht worden sind. Auch der Arbeitsplatzverlust kann damit gemeint sein.
Die Sorge vor dem Verlust der Gesundheit oder die Angst vor dem Tod eines geliebten Menschen kann solche Gefühle hervorrufen. Und damit können sich Lungenprobleme manifestieren. Wer den Sinn in seinem Leben verliert, könnte das Gefühl haben, zu ersticken. Dann fliesst der Atem des Lebens nicht mehr frei.
Wenn du Beschwerden hast mit dem Atmen, könnte es sein, dass du gegen das Leben arbeitest. Selbstzweifel, Trauer, Ängste oder Mutlosigkeit können dafür auslösend sein. Aber auch depressive Phasen spielen mitunter eine Rolle. Genauso wie sie Sorge vor Freiheitsentzug dir sprichwörtlich den Atem nehmen kann. Und wer in Panik gerät, atmet anders. Das Atmen wirkt dann hektisch und schnell.
Das Nehmen - wenn es ein Problem wird
Optimalerweise ist das Geben und Nehmen beim Menschen ausgeglichen. Doch dieser Zustand ist selten. Oft gibt es eine Neigung - zum Geben oder zum Nehmen. Das heisst, entweder bist du ein Gebertyp und auf das DU ausgerichtet. Oder du bist lieber bei dir selbst und kannst gut Nehmen. Dann bist du auf das ICH ausgerichtet. Beides kann, wenn das Ungleichgewicht zu gross ist, auch auf die Bronchien und den Atem schlagen.
Das Einatmen – psychosomatische Beschwerden
Wenn sich das Problem auf das Einatmen reduziert, könnte man die Ursache eingrenzen. Darum geht es auch. Denn thematisch kann es sich um deine Grenzen bzw. Überschreitung oder Einschränkung dessen gehen. Dabei könnte jemand deine gesetzten Grenzen überschreiten. Oder du bist der derjenige, der so vorgeht. Auch umgekehrt kann das der Fall sein. Die Grenzen werden einschränkt und minimiert. Das Unterbewusstsein möchte die Thematik regulieren. Ausgedrückt wird dies über die Lunge.
Folgende Aspekte können eine Rolle spielen:
Einschränkung von Freiheiten in finanzieller, beruflicher oder persönlicher Hinsicht
Bedrängung; Leben mit Personen, die man nicht mag
Auch beispielhaft sind Beziehungen, die toxisch wirken. Oder Kollegen, mit denen du in einem Büro sitzt und es immer Ärger gibt. Wer über dein Leben bestimmt, überschreitet ebenfalls deine Grenzen.
Die Lungenentzündung
Hinter der Krankheit Lungenentzündung können sich Gefühle verbergen, die ungelöst sind. Starke Wut, Groll oder Zorn spielen dabei eine Rolle. Wenn diese Gefühle nicht verarbeitet oder kleingeredet werden, könnte sich das durch eine Lungenentzündung abzeichnen. Das Ereignis kann dabei auch schon lange zurückliegen. Im Unterbewusstsein ist der Konflikt trotzdem abgespeichert.
So gibt es auch Menschen, die eine Wut pflegen, die sich gegen die Aussenwelt richtet. Auch die Wut auf „das System“ gehört dazu. Damit einhergehend die Idee, ungerecht behandelt zu werden.
Auch das Selbstmitleid kann in eine Mutlosigkeit übergehen. Ebenso spielen manchmal auch Schuldgefühle eine Rolle bei einer Lungenentzündung. Und wenn Kinder das Gefühl haben, dass die Schwangerschaft ihrer Mutter nicht gewollt war, können sich solche Beschwerden entwickeln.
Asthma - das Ausatmen
Asthma steht sinnbildlich dafür, dass wir etwas nicht ausatmen können. Loslassen ist hier das Zauberwort. Das Einatmen steht dafür, dass wir etwas annehmen – das Ausatmen hingegen spricht für deine Geberqualitäten.
Jemand, der von dir gehen will, wird festgehalten. Das typische „Klammern“ in Beziehungen ist hierfür beispielhaft. Wenn du loslässt, gibst du jemanden frei. Insofern spielt das Geben bei Asthma eine zentrale Rolle.
Als typisches Beispiel dient hier das Elternteil, welches sein erwachsen gewordenes Kind nicht ziehen lassen will. Die Abnabelung mag nicht gelingen. Dann kann es zu solchen Beschwerden kommen. Auch Beziehungsprobleme spiegeln sich hier wieder. Wenn der Partner geht und man diesen nicht loslassen will, kann sich so ein Symptom zeigen. Trennungen und Scheidungen gehören in diesem Sinne auch dazu. Genauso wie Freundschaften, die zerbrechen und man eigentlich an diesen festhalten will.