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Leber und Galle psychsomatische Sprache – Emotionen und Ärger

Die Organsprache Leber und Galle verrät uns welche psychosomatischen Probleme nach der TCM sich verbergen, wenn es Beschwerden gibt. Die Leber versorgt uns nicht nur mit Energie, sondern sie filtert auch die Nährstoffe aus unserem Blut heraus. Giftstoffe werden ausgeleitet und entsorgt. Zudem stellt das Organ auch Zucker und Eiweiss her. Sie sorgt dafür, dass die Blutgerinnung reibungslos verläuft und bringt die Antikörper auf Trab. Ausserdem speichert sie wichtige Vitamine, Zucker, Fette und diverse Bausteine des Eiweiss.

„Mir ist eine Laus über die Leber gelaufen“
„Ich spuke gleich Gift und Galle“
„Sprich einfach frei von der Leber weg“

 

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Organsprache Leber und Galle - das Kraftwerk

Prinzipiell kann man sagen, dass die Leber ganz schön viel schuftet wie ein Kraftwerk. Denn sie arbeitet hart, indem sie transformiert und speichert. Ausserdem filtert und reinigt sie all das, was nicht im Körper bleiben soll. Sinnbildlich steht das Organ deshalb auch für unsere eigene Transformation. Das ist sowohl seelisch, geistig wie auch körperlich zu verstehen. Die Themen hier sind: Veränderungen, Neuanfang, Trennung oder auch Anpassung.

Anpassung, Transformation und Veränderung

Anpassung und Veränderung
Manchmal ist es nötig, dass man sich anpasst, auch wenn einem das nicht gefällt. Wer anders verfährt, könnte möglicherweise die schlechteren Karten ziehen. Da das Leben ein Fluss ist, verlangt das Universum von uns, dass wir uns dem Flow hingeben. Schwimme mit dem Strom – nicht dagegen! Akzeptiere es, wenn eine Veränderung von dir verlangt wird. Das gilt auch für deine innere Haltung. Hier kann man die Toleranz als Beispiel nehmen, indem man die Grenzen aufweicht.

Transformation
Wir alle entwickeln uns im Leben. Die Erfahrungen und die Erkenntnisse, die wir darauf ziehen, können uns veranlassen, künftig anders zu handeln. Damit ist auch das seelische Wachstum gemeint. Auch Prozesse wie die Steigerung des Selbstwertgefühles zählen dazu.

Entgiftung
Mach dich endlich frei, könnte die Botschaft der Leber lauten. Löse dich ab von vergifteten Gedanken und Gefühlen. Lasse das los, was du eisern an Gefühlen festhältst. Lösungswege: wie wäre es mit Verzeihen? Anderen Menschen gegenüber aber auch dir selbst.

Die Gallenblase
Negative oder sogar aggressive Gefühle staue sich in der Galle? Irgendwann könnte diese überlaufen. Menschen, die sich vom Leben betrogen fühlen oder verbittert sind, dürften besonders betroffen sein. Die Verbitterung kann entstehen, wenn man das Gefühl hat, immer den Kürzeren im Leben zu ziehen. Aber auch, wenn man glaubt, um seine Gefühle betrogen worden zu sein. Personen, die immer Pech in der Liebe haben, könnten irgendwann innerlich verbittern. Sie lassen dann niemanden mehr an sich heran, weil sie an nichts mehr glauben.

Gallenblase und Galle - reinigt auch eine Emotionen

Die Galle sitzt im unteren Bereich der Leber. Der Gallensaft, der aus dort herausgeleitet wird, fliesst zur Leber hin und verdickt sich. Wir brauchen den Gallensaft, denn er sorgt dafür, dass die Fette der Nahrung sich korrekt aufpalten. So betrachtet kann die Galle eine Reinigungsfunktion zugeschrieben werden. Doch der Fluss des Gallensaftes darf nicht blockiert werden. Das gilt aber auch für deine Emotionen, die im direkten Zusammenhang mit diesem Organ stehen.

Wenn der Ärger bis zum Hals steht, spuckst du Galle

Dir läuft die Galle über und jetzt spuckst du Galle? Na, dann steht offenbar bei dir Ärger im Haus. Aggressionen, Verbitterung, Enttäuschungen haben sich angesammelt wie in einem Becken. Nun kommt noch der eine Tropfen dazu, der das Fass zum Überlaufen bringt. Dann läuft dir die Galle über. Es ist deshalb wichtig, sich auszusprechen und über seine Sorgen zu reden. Die Gefühle brauchen ein Ventil, damit nicht auch bei dir das Fass überläuft.

Frei reden – von der Leber weg!

Wenn man frei reden kann, verbirgt man keine Emotionen. Man lässt alles raus und öffnet somit das Ventil für die Gefühle. Das Verdrängen und Herunterschlucken von Gefühlen ist also nicht das Mittel der Wahl.